70 Jahre – Vom Kindergarten des ehemaligen VEB Mansfeld Kombinat zur Integrativen Kindertagesstätte „Pusteblume“ in Benndorf = 1. Juni 1954 – 1. Juni 2024
Das Jahr 1840 gilt als Gründungsjahr des “Kindergartens” in Deutschland.
Friedrich Fröbel hatte die Idee zur Bildung einer Kleinkinderbeschäftigungsanstalt und prägte hierfür den Namen “Kindergarten”.
Friedrich Fröbel wurde als “Bahnbrecher einer großen Zukunft” bezeichnet. Er sagte – erst wenn Familie, Kindergarten und Schule die gleichen humanistischen Ziele verfolgen, die Auswahl und Ausbildung der Lehrer und Erzieher sorgfältig betrieben wird, die harmonische Erziehung zielstrebig schon im frühen Kindesalter gewährleistet wird, ist sein Ziel nach einer allgemeinen Volkserziehung erreicht.
Seine Bemühungen Kindergärtnerinnen auszubilden, hatten bald Erfolg. Sein Leitspruch war schon zu damaliger Zeit: “Bewahrt die heranwachsende Jugend vor leeren Nichtigkeiten, vor Arbeitsscheu, vor Grübeleien ohne Tat und vor mechanischem Handeln ohne Nachdenken”.
1951 begann der Bau der Bergarbeitersiedlung Benndorf. Bis 1956 wurden 700 Wohnungen für die Berg- und Hüttenleute geschaffen.
Mit der Gründung der damaligen DDR 1949 wurden Möglichkeiten zur Beschäftigung der Frauen in den Betrieben möglich und notwendig. So war die Notwendigkeit der Unterbringung der Kinder erforderlich und so wurde 1951 der Grundstein für einen Betriebskindergarten des VEB Mansfeld Kombinat gelegt.
Am 1. Juni 1954 erfolgte die Eröffnung des Kindergartens des damaligen VEB Mansfeld Kombinat “Wilhelm Pieck” in der Adolf-Diesterweg-Straße 2. Einen Kindergarten unter Verwaltung der Gemeinde gab es aber schon seit 1950.
Der Bau der Bergarbeitersiedlung und die rasche Ansiedlung der Menschen für den Bergbau und das Hüttenwesen zwangen zum Bau eines Kindergartens. Die Mütter und Väter hatten hier kurze Wege und konnten ihre Kinder auf dem Weg zur oder von der Bushaltestelle im Kindergarten abgeben oder wieder abholen. War am Anfang die sichere “Aufbewahrung” der Kinder die Aufgabe, so entwickelten sich die beiden nun im Dorf existierenden Kindergärten zu Vorbereitungseinrichtungen auf die Schule. Das Holzspielzeug wurde durch zeitentsprechende Sport- und Spielgeräte ergänzt.
Am “Internationalen Tag des Kindes”, 1. Juni 1954, konnte der Kindergarten mit 60 Kindergarten und 60 Wochenheimplätzen nach 2 jähriger Bauzeit eröffnet werden.
Im Wochenheim erfolgte die Betreuung von Montag bis Freitag. Bald musste die Veränderung dahingehend erfolgen, dass 130 Tages- und 30 Wochenheimplätze vorhanden waren.
1968 hatte der Kindergarten in der Bergarbeitersiedlung mit 186 die höchste Zahl an Tageskindern. Etwa 5200 Kinder wurden von 1954 – 1994 von Erzieherinnen und dem technischen Personal liebevoll umsorgt.
Ab 1973 wurden 134 Tages- und 30 Wochenheimplätze eingerichtet. Eine große Anzahl an Spiel- und Sportgeräten konnten in der Zeit seit 1954 angeschafft werden. Viele Stunden wurden freiwillig durch die Eltern und das Personal geleistet, um einen schönen Aufenthalt zu ermöglichen.
Einige Zahlen sollen die Entwicklung verdeutlichen:
Angaben Jahr__________
1972 1982___
Ausstattung 40,0 TM 71,0 TM
Erzieherinnen 20 17
Kinder gesamt 157 91
Plätze gesamt 200 164
Kinder je Gruppe 16 15
(TM – Tausend Mark der DDR, gesamt – Kindergarten und Wochenheim)
Ständige malermäßige Instandsetzungen der Räume und Flure sorgten für eine freundliche und hygienisch saubere Umgebung für die Kinder und Erzieher.
1958 erhielt jeder Flur der einzelnen Etagen eine Tür, damit war eine bessere Kontrolle und vor allem Sicherheit der Kinder gegeben.
1960 wurden alle Räume an die Zentralheizungsanlage angeschlossen.
“Die Mutti´s und Vati´s wissen ihre Sprösslinge in guter Obhut” – schrieb ein Beitrag der “Freiheit” 1983. Die Gelder für die durchgeführten Arbeiten wurden zum großen Teil durch den VEB Mansfeld Kombinat bereitgestellt.
Am 15. April 1986 begann die Betreuung der Kinder unter 3 Jahren in der eröffneten Kinderkrippe. 31 Plätze standen zur Verfügung. In 4 Räumen konnten die 31 Kinder von 5 Krippenerzieherinnen und einer Leiterin betreut werden. Die Versorgung mit Essen erfolgte vom Kindergarten. Neben den Gruppenräumen wurden auch Waschräume und Toiletten für Kinder und Erzieher geschaffen.
Einige Angaben zur Krippe im Überblick
Eröffnung 15.04.1986
Plätze: 31
Kinder: 31
Erzieher: 5
Leiterin: 1
Räume: 4 2 Schlafräume
2 Gruppenräume
dazu
2 Waschräume
2 Toiletten
1 Toilette für Erzieher
Gruppen: 3
1 Gruppe: 16 Kinder 2 – 3 Jahre
1 Gruppe: 8 Kinder 1½ – 2 Jahre
1 Gruppe: 7 Kinder 1 – 1½ Jahre
Es standen eine Terrasse und eine Freifläche zum Spielen zur Verfügung.
Petra Probst war Leiterin der Kinderkrippe.
Kostenanteil der Eltern betrug zu dieser Zeit 1,20 Mark / Tag und Kind.
Diese Kombination Kindergarten/Kinderkrippe wurde von Margot Kellner als die erste Leiterin geleitet. Sie leitete den Kindergarten vom 1.Juni 1954 bis 31.07.1956.
Nach Hanna Schulz (Leiterin vom 1. August 1956 – 31. März 1978) übernahm Gerta Friedrich ab 1. April 1978 die Leitung. Danach übernahm Frau Doris Stöber ab 01.04.1991 die Leitung.
Die Eltern konnten ohne sich in allen Jahren um ihre Kinder sorgen zu müssen, der Arbeit nachgehen.
Im Kindergarten betrug 1977 der Kostenanteil der Eltern 0,34 Mark der DDR und 0,10 Mark Milchgeld pro Tag. Zahlten die Eltern bei Eröffnung des Kindergartens noch 1,20 Mark/Tag (etwa 30,- Mark pro Monat), so betrug der Elternanteil 1993 110,- DM pro Monat und Kind.
Der Kindergarten des Mansfeld Kombinates ist zum 01.01.1991 in die Rechtsträgerschaft der Gemeinde übernommen worden. Am 28.01.1991 fasste die Gemeindevertretung den Beschluss, im Kindergarten je Kind ein Betreuungsgeld von 50,- DM pro Monat plus 1,50 DM Essengeld pro Tag sowie für die Kinderkrippe eine Elternpauschale von 60,- DM pro Monat plus 1,50 DM Essengeld pro Tag (ohne Frühstück und Vesper) einzunehmen.
Am 31. März 1991 wurde der Gemeindekindergarten in der Thomas-Müntzer-Straße geschlossen. Die Kinder und Erzieher wurden in den Kindergarten der Bergarbeitersiedlung übernommen.
Im Juli 1992 besuchten 125 Kinder die Kindertagesstätte. Die Gemeinde stützte das Mittagessen mit 1,50 DM/Portion. Den gleichen Betrag zahlten auch die Eltern.
Mit Wirkung vom 01.10.1992 wurden in der Kindertagesstätte die Elternbeiträge pro Monat wie folgt festgelegt:
Kinder von 0 – 3 Jahre = 110,- DM
80,- DM Familien mit 2 Kindern
40,- DM Familien mit 3 und mehr Kindern
Kinder von 3 – 6 Jahre = 90,- DM
60,- DM Familien mit 2 Kindern
30,- DM Familien mit 3 und mehr Kindern
Ab 1. Juli 1993 wurde die Volkssolidarität Eisleben, Kreisverband “Mansfelder Land” e.V. Träger der Kindertagesstätte.
Regelmäßig wird in der Kindertagesstätte Benndorf mit den Kindern des Ortes ein Kinderfest gefeiert. Mit Unterstützung der Eltern und vielen Sponsoren wurde es immer wieder ein Höhepunkt.
Der Kindergarten hatte in den Jahre von 1954 bis 2013 folgende Kinderzahlen:
| Jahr | Kinderzahl | Einwohner | Jahr | Kinderzahl | Einwohner | |
| 1954 | 128 | 3300 | 1996 | 70 | 2551 | |
| 1960 | 170 | 4886 | 1997 | 58 | 2584 | |
| 1965 | 202 | 4427 | 1998 | 77 | 2569 | |
| 1970 | 157 | 4378 | 1999 | 58 | 2561 | |
| 1975 | 161 | 4005 | 2000 | 68 | 2541 | |
| 1980 | 91 | 3550 | 2001 | 77 | 2523 | |
| 1985 | 91 | 3200 | 2002 | 80 | 2467 | |
| 1990 | 68 | 2811 | 2003 | 86 | 2457 | |
| 1995 | 75 | 2563 | 2013 | 76 | 2160 |
In den 1960er Jahren waren die höchsten Kinderzahlen zu verzeichnen.
Im Verlauf der vergangenen Jahre gab es ständig Verbesserungen der Nutzungsbedingungen für Kinder und Erzieher. Neue Spielgeräte im Freien und Spielzeug für die Gruppenräume und den Spielplatz konnten gekauft werden. Auch die Sanitärräume (Waschräume und Toiletten) wurden ständig erweitert und modernisiert. Durch diese guten Bedingungen und viele gute Ideen der Erzieher für Sport, Spiel und Gestaltung von Festen sowie Höhepunkten im Kindergarten und des Ortes hat der Kindergarten von Benndorf hohes Ansehen erlangt.
Im Jahr 2000 waren von den Eltern folgende Beiträge zu entrichten:
Kinder von 0 – 3 Jahre ganztags 200,- DM
Kinder von 0 – 3 Jahre halbtags 140,- DM
Kinder von 3 Jahre bis Schulteintritt ganztags 150,- DM
Kinder von 3 Jahre bis Schuleintritt halbtags 100,- DM
Täglich zahlen die Eltern noch 3,- DM Essengeld.
Eine Einrichtung zum Wohlfühlen, trotz dieser anspruchsvollen Preise.
Der Name ist: Volkssolidarität Kreisverband Mansfelder Land e. V.
Kindertagesstätte Benndorf
Diesterweg-Straße 2
06308 Benndorf
5850 Kinder wurden in der Zeit von der Gründung bis 2003 von den Mitarbeitern liebevoll umsorgt. Nicht nur im Gebäude wurde in all den Jahren saniert, auch außerhalb wurde viel zur Verbesserung der Funktion des Gebäudes getan. So erhielt im Mai 1994 die Kindertagesstätte eine Ringleitung um das Gebäude zum Sammeln und Ableiten des Regenwassers in das Kanalnetz der Siedlung. Auch der Schmutzwasserabfluss wurde erneuert.
Einem Bericht der Gemeindeverwaltung ist zu entnehmen, dass für die Kindertagesstätte bisher 853.000,- DM für Heizung, Sanitäranlagen, Fenster, Außentüren, Dachentwässerung und Außenputz mit Wärmedämmungserneuerung ausgegeben wurden.
Mit der Einführung des Euro im Jahr 2002 musste auch der Beitrag in EURO entrichtet werden. Die Beiträge wurden den entstehenden Kosten angepasst.
Beiträge der Kinderkrippe im April 2004
Nutzungszeit der Krippe Beitrag / Monat
durch das Kind________________________________
5 Stunden / Tag 90,- €
7 Stunden / Tag 125,- €
8 Stunden / Tag 140,- €
9 Stunden / Tag 160,- €
10 Stunden / Tag 180,- €
Viele fleißige Mitarbeiter, ob Kindergärtnerin, Wochenheimangestellte, Hausmeister, Küchenpersonal, alle haben in den Jahren seit 1954 immer das Beste für die Kinder getan.
Zahlreiche Veranstaltungen der Kinder und auch Erwachsenen sorgten immer für ein gutes Klima im Kindergarten und wirkten sich sicher positiv auf die Entwicklung der Kinder aus.
Eine sicher nicht vollständige Übersicht zeigt, wer sich um das Wohl der Kinder in all den Jahren bemüht hat.
Bis 1990 waren 16 pädagogische Mitarbeiter und 16 Mitarbeiter der Küche und dem technischen Bereich mit ihrer Arbeit um das Wohl der Kinder bemüht.
Die integrative Kindertagesstätte „Pusteblume“ in der Diesterweg-Straße 2 in Benndorf hatte 2009 eine Kapazität von 90 Plätzen, 60 im Kindergarten und 30 in der Kinderkrippe. Seit 30.08.2007 befindet sich hier auch der Hort. Kinder werden nach der Schule bis 15.00 Uhr betreut. Seit der Übernahme dieser Einrichtung durch die Volkssolidarität am 01.07.1993 erfolgt auch weiterhin eine gute Betreuung der Kinder.
Integrativ ist die Einrichtung seit 01.06.2004. Viele Veranstaltungen für die Kinder tragen zur guten Vorbereitung auf das spätere Leben bei.
Am 16.05.2008 war für die Kinder der Integrativen Kindertagesstätte „Pusteblume“ in Benndorf ein großer Tag. Sie bekamen Besuch von der Sozialministerin von Sachsen – Anhalt Frau Kuppe.
Als Geschenk brachte sie den Kindern ein Lernspiel mit.
Am 06.06.2009 fand zum 14. Mal das traditionelle Kinderfest in der Kindertagesstätte statt. Alle Kinder aus Benndorf und Umgebung wurden eingeladen. Mit einem kleinen Programm bedankten sich die Kinder bei den Gästen, Sponsoren und den Eltern. Um 18.30 Uhr ging das Fest, getrieben von Hagel und Sturm zu Ende.
Leiterin der Einrichtung ist Doris Stöber und 10 Erzieherinnen und 1 technische Kraft kümmern sich um die Kinder.
Auch im Jahr 2013 fand in der Kindertagesstätte, übrigens zum 18. Mal das traditionelle Kinderfest statt. Pünktlich um 15.00 Uhr wurde durch die Kinder das Fest mit zwei lustigen Liedchen eröffnet. Hiermit wollten sie sich bei den Gästen, Sponsoren und Eltern für die Hilfe bei der Vorbereitung bedanken. 37 Sponsoren schafften es mit ihrer Unterstützung ein Fest zu gestalten, das bei den Anwesenden noch lange in Erinnerung blieb.
2014 arbeiteten eine Leiterin und 11 Mitarbeiter in der Kindereinrichtung.
Für kurze Zeit waren in der Kita “Pusteblume” 5 Mitarbeiter beschäftigt.
Am Dienstag, dem 27.01.2015 um 15.30 Uhr konnten alle interessierten Eltern von Kleinkindern im Alter von 6 Monaten bis 2 Jahren die integrative Kindertagesstätte „Pusteblume“ in Benndorf kennen lernen.
Am 30.Januar 2015 sorgte die Neuregelung der Kostenbeiträge in den Kindertagesstätten für Proteste bei den Eltern.
Bereits am 19.Februar 2015 stimmte der Verbandsgemeinderat Mansfelder Grund – Helbra den neuen Kostenbeiträgen in den Kindertagesstätten zu.
Mit dieser Entscheidung werden sich die Beiträge für Eltern erhöhen und zum Teil verdoppeln. Um die anfallenden Kosten abzudecken war dieses aber notwendig.
Am Sonnabend, dem 30.05.2015, ab 15.00 Uhr begann das traditionelle Kinderfest der Integrativen Kindertagesstätte „Pusteblume“ in Benndorf.
Es gab:
- Kindereisenbahn
- Tombola
- Hüpfburg
- Kinderschminken
- Zaubershow mit Pelle Purz
- Glücksrad
- Bastelstraße
- Zuckerwatte mit Eis
- Fahrt mit der Feuerwehr
Auch für Speisen und Getränke war gesorgt.
Die Kindertagesstätte in Benndorf lud am Freitag, den 13.11.2015, zum traditionellen Fackel- und Laternenumzug ein. Er startete um 18 Uhr an der Feuerwehr und führt durch die Chausseestraße und die Siedlung bis zur Kindertagesstätte. Der Umzug wurde musikalisch vom Fanfarenzug aus Hettstedt begleitet. In der Kindertagesstätte wurden die Fackeln verbrannt und es gab Tee, Glühwein und Wiener Würstchen.
Im November 2016 zählte die Kita „Pusteblume“ in Benndorf zu den glücklichen Gewinnern einer Kita – Spielothek. Die Kita hatte sich am Aufruf der Initiative „Kita – Spielothek“ des „Mehr Zeit für Kinder e.V.“ beteiligt und ein umfangreiches Spielwarenpaket gewonnen. Die Spiele werden für eine bestimmte Zeit an die Familien der Kinder zum gemeinsamen Spielen zu Hause ausgeliehen.
Am Freitag, den 11.11.2016 lud die integrative Kindertagesstätte „Pusteblume“ wieder zum Fackel- und Laternenumzug durch Benndorf ein. Vom Feuerwehrgebäude in der Ringstraße 1 ging es zum Kindergarten in der Bergarbeitersiedlung.
Einen weiteren Höhepunkt gab es am 17. Dezember 2016, die Kinder der Kita „Pusteblume“ suchten den Nikolaus und fanden ihn auf dem Hof der Gewerke. Der Intendant des Theaters Eisleben, Ulrich Fischer, las dort Grimms Märchen.
Nun war die Enttäuschung über die leeren Schuhe im Kindergarten nicht mehr so groß. Als die Märchenstunde vorbei war kam der Nikolaus mit kleinen Naschereien.
Wie in den letzten Jahren gab es wieder die Krabbelstunde. Deshalb lud die Kita „Pusteblume“ in Benndorf am Dienstag, 31.01.2017, alle Eltern mit Kleinkind ab 15.30 Uhr in die Einrichtung ein.
Eine Krabbelstunde zum Kennenlernen in den Krippenräumen findet regelmäßig, jeden letzten Dienstag im Monat um 15.30 Uhr statt.
Auch das traditionelle Kinderfest in der Integrativen Kindertagesstätte „Pusteblume“ in Benndorf fand am 20. Mai 2017 ab 15.00 Uhr im Kindergarten statt. Es gab: Tombola, Glücksrad, Kinderschminken, Bastelstraße, Hüpfburg, Feuerwehr – Präsentation und Spiele, Zaubershow und Ballonmodellage mit Clown Arno.
Am Freitag, 3. November 2017 ab 18.00 Uhr wurde wieder der Laternen- und Fackelumzug durchgeführt. Treffpunkt ist Feuerwehr, Ringstraße 1 in Benndorf. Mit dem Hettstedter Fanfarenzug führt der Weg durch die Chausseestraße, die Siedlung zur Kindertagesstätte. Dort wurden die Fackeln verbrannt. Für das leibliche Wohl mit Tee, Glühwein,
Röster und Wiener Würstchen war gesorgt.
Das Energieunternehmen enviaM unterstützte die Einrichtung Kita „Pusteblume“ Anfang Dezember 2017 mit einer Weihnachtsspende in Höhe von 500 Euro.
Wie jedes Jahr gab es am 02. November 2018 wieder den Laternenumzug durch Benndorf. Treff war 18 Uhr wieder an der Feuerwehr in der Ringstraße 1 in Benndorf. Der Hettstedter Fanfarenzug begleitete auch wieder den Umzug.
Die integrative Kita „Pusteblume“ lud am Samstag, 18. Mai 2019, zum Kinderfest ein. Ab 15.00 Uhr durften sich Kinder und deren Eltern auf ein Kinderkarussell, Zuckerwatte, Tombola und Glücksrad freuen.
19.09.2019 – Auszeichnung für die Kita „Pusteblume“ in Benndorf.
In der Integrativen Kita „Pusteblume“ in Benndorf wird täglich auf viel Bewegung und gesunde Ernährung wert gelegt. Deshalb bereitete allen Kindern das Projekt „Olympia ruft: MACH MIT“ sehr viel Freude. Die Kinder und Erzieher beschäftigten sich in den vergangenen Wochen mit den Olympischen Spielen sehr intensiv. So wurden nicht nur Olympische Ringe gebastelt, sondern auch Sportarten der kommenden Spiele in Tokio erkundet, Fahnen teilnehmender Länder gestaltet, fairer Umgang der Sportler trainiert, die Maskottchen kennengelernt, ein Sportlerfrühstück durchgeführt usw. Das Projekt wurde mit einer Olympiade abgeschlossen, bei der alle Eltern und Kinder sich sportlich betätigten. Nach dem Einmarsch der Gruppen wurde von den Kindern das Olympische Feuer entzündet, ein Eid gesprochen und danach an verschiedenen Stationen gekämpft. Jeder bekam zum Schluss eine Medaille und eine Siegerurkunde. Die kleine Olympiade war nur ein Teil der sportlichen Aktivitäten in der Integrativen Kita „Pusteblume“. Jeden Tag finden hier Bewegungsaktivitäten statt, mit dem Sportverein wird zusammengearbeitet und eine gesunde Lebensweise wird angestrebt. Deshalb verlieh der Kreissportbund Mansfeld Südharz e.V. am 19. September 2019 uns das Zertifikat „Meine KiTawelt – meine Bewegungswelt“. Alle Kinder und Erzieher sind auf die Auszeichnung sehr stolz, denn damit wurde die gute geleistete Arbeit gewürdigt. Mit Spaß und Freude gestalten wir unseren Alltag weiter sehr sportlich.
Die Einladung gab es wieder an die Eltern am 29.10.2019 um 15.30 Uhr in die Kita „Pusteblume“ zu kommen, um die Krabbelgruppe für ihre kleinen Kinder kennen zu lernen. Die Krabbelstunde findet weiter regelmäßig, jeden letzten Dienstag im Monat immer um 15.30 Uhr statt.
Wie seit vielen Jahren lud auch die Kita „Pusteblume“ am 8. November 2019 zum traditionellen Laternen- und Fackelumzug ein. Er startete um 18.00 Uhr an der Feuerwehr in der Ringstraße 1 in Benndorf und führte über die Chausseestraße und die Bergarbeitersiedlung zur Kindertagesstätte. Der Hettstedter Fanfarenzug begleitete den Umzug.
Für den 21. Juli 2020 verzeichnet die Chronik der Kindertagesstätte „Pusteblume“ die Bewerbung um den Titel „Gesunde Kita“. In der Tagesstätte werden 30 Krippenkinder, 60 Kindergartenkinder und 40 Hortkinder, davon fünf Kinder mit Behinderung betreut.
14 Erzieherinnen und eine technische Kraft sind dort zurzeit beschäftigt.
Die Integrative Kita „Pusteblume“ in Benndorf erhielt das Zertifikat „Gesunde Kita“. Die Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen – Anhalt e. V. Beglückwünschte am 27.10.2020 alle Kinder und Erzieher zur bestandenen Zertifizierung und Vergabe des Prädikates „Gesunde KiTa“. Das Zertifikat hat eine dreijährige Gültigkeit.
- November 2021, die Kita „Pusteblume“ in Benndorf hatte sich an der Verlosung der Initiative „Mehr Zeit für Kinder“ beteiligt und ein Spielepaket im Wert von 1.000 Euro gewonnen. Es war bereits das dritte Mal, dass die Kita die „Kita – Spielothek“ in Empfang nehmen konnte. Kinder, Betreuer und die Leiterin, Gisela Schulz, sind auf diesen Gewinn stolz.
Für den 24.12.2021gab es die Sammelaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ in der integrativen Kita „Pusteblume“ in Benndorf.
In den letzten Wochen vor dem Weihnachtsfest packten viele Kinder mit ihren Eltern Geschenkpäckchen für Kinder in schwierigen Lebenssituationen. Damit wollten sie Freude und Glück im Leben anderer Kinder verbreiten. Sie wissen, dass manche Familien nicht immer Weihnachtsgeschenke ihren Kindern kaufen können. Somit konnten mit der Aktion bei vielen Kindern schöne Geschenke zu Weihnachten verteilt werden.
Die Integrative Kita „Pusteblume“ Benndorf lud am Freitag, 11. November 2022, wieder zum traditionellen Laternen- und Fackelumzug ein. Treffpunkt war um 18.00 Uhr an der Feuerwehr Benndorf. Der Hettstedter Fanfarenzug begleitete den Zug durch die Chausseestraße, der Siedlung bis zur Kita.
16.08.2023: Die integrative KiTa „Pusteblume“ in Benndorf erhielt zum zweiten Mal in Folge das Zertifikat „Gesunde KiTa“. Die Übergabe fand am 16. August 2023 durch die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Sachsen – Anhalt in der KiTa statt. Derzeit ist die Einrichtung mit 125 Kindern, davon 41 Hortkinder, belegt.
16 Mitarbeiterinnen kümmern sich um die Kinder.
Am Freitag, dem 10. November 2023, zog das Team der Integrativen Kita „Pusteblume“ mit Laternen und Fackeln durch`s Dorf. Treff war 18.00 Uhr an der Feuerwehr in der Ringstraße in Benndorf. Der Umzug ging wieder mit dem Hettstedter Fanfarenzug durch die Chausseestraße, die Siedlung zur Kita. Dort wurden die Fackeln verbrannt, es gab Glühwein und Würstchen.
Im Jubiläumsjahr kann die Kita das 29. Kinderfest feiern und zum 32. Mal wird der Laternen- und Fackelumzug der Kita Benndorf durchgeführt.
(1992 Erster Laternen- und Fackelumzug, 1995 erstes Kinderfest im Kindergarten Benndorf.)
Zahlen zum Kindergarten für das Jahr 2022
| Kindergarten | Kinderkrippe | Hort | |||
| Kinderzahl | 67 | Kinderzahl | 30 | Kinderzahl | 34 |
| Gruppen | 3 | Gruppen | 3 | Gruppen | 1 |
| Plätze | 60 | Plätze | 30 | Plätze | 40 |
| Erzieher mit Leiter | 14 | Erzieher | 13 | Techn. Kräfte | 1 |
Der Kindergarten ist kindergerecht und modern eingerichtet und bietet bei jedem Wetter sowohl innen, als auch außen viel Raum und jeweils einen Spielplatz bzw. Spielbereich.
Als integrative Einrichtung kann sie körperlich oder geistig behinderte Kinder mit „normalen“ Kindern gemeinsam fördern.
Wie bereits angedeutet gehören zum Profil der Kindereinrichtung zusätzlich die Schwerpunkte „gesunde Ernährung“ und „viel Bewegung“. Die Kinder freuen sich auf ihren Turnraum mit ihren kindgerechten Duschen.
Auch das frische Obst und Gemüse und die ungesüßten Getränke, die sie tagsüber zu sich nehmen können, sollen nicht unerwähnt bleiben.
In dem integrativen Kindergarten werden alle Kinder angenommen. Es werden Rücksicht und Toleranz gefördert. Die Kinder erkennen, dass eine Behinderung den Menschen nicht schlechter macht.
Neben vielen Beschäftigungen findet die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Volkssolidarität großen Anklang. Zusammen mit älteren wird Kuchen gebacken, Karten gespielt oder Geschichten erzählt.
Der in der Anlage 2 aufgeführte „Qualitätsbericht der Integrativen Kita „Pusteblume“ Benndorf zum Audit – Gesunde Kita“ gibt darüber weitere Auskünfte.
Der Umfang der Kinderförderung ist in den Bundesländern unterschiedlich. Hierzu geben Richtlinien Auskunft.
130 Betreuungsplätze (30 Krippenplätze, 60 Kindergartenplätze, 50 Hortplätze), enthalten sind 5 integrative Plätze, stehen seit 2023 zur Verfügung.
Geöffnet ist die Einrichtung Montag bis Freitag von 6.00 bis 16.30 Uhr.
Die Einrichtung umfasst im Erdgeschoß die Kinder unter 3 Jahre. In der 1. Etage tummeln sich die Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Eintritt in die Schule. Im Anbau der 1. Etage befindet sich der Hort.
Bernd Voigt, Ortschronist